WISTA, kurz für „Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Adlershof“, steht als landeseigene Gesellschaft hinter dem gleichnamigen Technologie- und Forschungsstandort. Er beherbergt das bundesweit größte Technologiecluster. 90 Weltmarktführer verschiedener Branchen sowie insgesamt rund 1.200 Unternehmen, mehrere Forschungseinrichtungen und Hochschul-Institute arbeiten dort. WISTA betreibt und plant als Wirtschaftsförderer, Standortentwickler und Dienstleister außerdem weitere Zukunftsorte in der Hauptstadt, an denen sich Wirtschaft und Wissenschaft vernetzen.
3m5. hat für WISTA die technische Aktualisierung auf ein TYPO3-System der Version 11 durchgeführt und dabei das Backend optimiert. Sowohl für die Unternehmens-Webseite als auch für die Webseiten der verschiedenen Standorte nutzt WISTA schon länger TYPO3 als Multidomain-System. Besonders die Unternehmensseite enthält eine Vielzahl datensatzbasierter Inhalte wie News, Termine und Inserate in zwei Sprachen. WISTA war in der Vergangenheit Ziel von Cyber-Attacken, das System hielt allerdings den Angriffen stand.
Beim Versions-Upgrade hat 3m5. das System im Backend verschlankt: Dafür nutzten die Entwickler verstärkt systemeigene TYPO3-Standard-Komponenten statt Eigenentwicklungen. Dies führt künftig auch zu einer besseren Updatefähigkeit der Webseite. Die Performance im Frontend, gemessen an Google Pagespeed, erreicht nach dem technischen Relaunch am Desktop 99 Punkte.
Die bisher statischen Templates der Seite sind nun dank eines flexiblen Grid-Systems für die Redakteure als blockbasiertes Layout nutzbar. Sie können Inhalte dadurch wesentlich flexibler pflegen. Aufgrund der umfangreichen Content-Menge – die Umstellung betraf mehr als 400 Seiten mit über 3.000 Contentelementen – schrieben die Entwickler ein spezielles Script, das die Umstellung automatisch durchführte.
Dabei wurden auch die Datensatzverknüpfungen, etwa bei News, Terminen und Firmendaten sowie die Kategorien und Tags neu geordnet. Aus Performancegründen und zugunsten der Barrierefreiheit (Orientierung an BITV 2.0) erfolgte beim Frontend-Refactoring eine Optimierung von Schriftgrößen, Rändern und Abständen, stets angepasst an die Auflösung des Endgerätes.
3m5. löste beim Relaunch die veralteten Individual-Extensions ab und setzte stattdessen auf TYPO3 Core Funktionen und Best Practices Wissen aus ähnlichen Projekten. So wird nun etwa die TYPO3-eigene Tag-Funktion verwendet, mit der Redakteure Datensätze bequem verwalten können. Die neu eingeführte Suchfunktion auf Solr-Basis kann domainübergreifend alle Inhalte indexieren. Sie ermöglicht Facettierung und Autosuggest-Vorschläge.
Zum Zeitpunkt des Projektstarts existierten manche TYPO3-Extensions, die bei der Webseite genutzt werden, noch nicht für die neue TYPO3-Version. Deshalb führte 3m5. zunächst ein Upgrade auf eine „Zwischen-Version“ durch. Strategisch ist das vor allem aus Sicherheitsaspekten sinnvoll, denn es gilt: Je aktueller die TYPO3-Version, desto sicherer.
Das Web-Portal punktet mit Sicherheit und Performance trotz vieler Inhalte.
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