Cloud Computing und Social Media | 3m5.

01. April 2011

Cloud Computing und Social Media sind seit einiger Zeit stets aktuelle IT-Themen. Neben den Anwendungen im Internet finden diese Themen zunehmend Einzug auch in interne betriebliche Intranets.

Was ist unter Cloud Computing zu verstehen? Cloud Computing organisiert unterschiedliche Ressourcen der IT in einem dezentralen Netzwerk, so dass nicht mehr das Unternehmen selbst der Betreiber der Dienste ist, sondern dass hier ein oder mehrere Dienstleister diese Ressourcen bereitstellen (s. a. Cloud Computing).

Der Begriff Cloud/Wolke wurde gewählt, da für den Anwender nicht ersichtlich ist, wo genau diese IT-Dienste erbracht werden. Von außen betrachtet finden sich die jeweiligen IT-Ressourcen nicht an einem Ort, sondern an ganz vielen Orten. Es wurde das Bild einer Wolke als Konglomerat von vielen kleinen Wassertröpfchen als Metapher für diese Dezentralität gewählt.

Cloud Computing und Social Media sind seit einiger Zeit stets aktuelle IT-Themen. Neben den Anwendungen im Internet finden diese Themen zunehmend Einzug auch in interne betriebliche Intranets.

Was ist unter Cloud Computing zu verstehen? Cloud Computing organisiert unterschiedliche Ressourcen der IT in einem dezentralen Netzwerk, sodass nicht mehr das Unternehmen selbst der Betreiber der Dienste ist, sondern hier ein oder mehrere Dienstleister diese Ressourcen bereitstellen (s. a. Cloud Computing, http://de.wikipedia.org/wiki/Cloud_Computing).

Cloud Computing
Quelle: Link

Der Begriff Cloud/Wolke wurde gewählt, da für den Anwender nicht ersichtlich ist, wo genau diese IT-Dienste erbracht werden. Von außen betrachtet finden sich die jeweiligen IT-Ressourcen nicht an einem Ort, sondern an ganz vielen Orten. Es wurde das Bild einer Wolke als Konglomerat von vielen kleinen Wassertröpfchen als Metapher für diese Dezentralität gewählt. Der Vorteil von Cloud Computing ist primär die Skalierbarkeit von IT-Diensten. Dadurch entsteht eine Investitionssicherheit und Kostenersparnis. Durch den Betrieb von sogenannten Clouds entstehen auch Vorteile hinsichtlich der Ortsunabhängigkeit und der Verfügbarkeit der als Cloud organisierten IT-Dienste. In erster Linie wird Cloud Computing mit Diensten wie Nutzung externer Rechenleistung, externer Speicherplatz und Datenbanken assoziiert. Ein sehr bekanntes Beispiel ist der Dienst Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) (http://aws.amazon.com/de/ec2/), hier bietet Amazon die eigenen Ressourcen zur Nutzung von Dritten an.
 
Im August 2006 startete dann Amazon den vermutlich ersten Cloud-Computing-Dienst für externe Nutzer bzw. Unternehmen.
Quelle: Link

Private Clouds
Entstanden sind die Ansätze im Cloud Computing eher aus der Not, interne Ressourcen zu skalieren. Amazon suchte eine Lösung für stark steigenden und schwankenden Bedarf an IT-Ressourcen und kreierte nicht eine „große Lösung“, sondern organisierte bewusst mehrere kleine interne IT-Services. Im August 2006 startete dann Amazon den vermutlich ersten Cloud-Computing-Dienst für externe Nutzer bzw. Unternehmen: „A new venture called Elastic Compute Cloud quietly launched in test mode. Its service: cheap, raw computing power that could be tapped on demand over the Internet just like electricity”.

„Back to the roots” könnte man den aktuellen Trend beschreiben, Clouds werden zunehmend in Intranet-Umgebungen eingesetzt. Bei den sogenannten Private Clouds ist der Anbieter einer Cloud auch gleichzeitig Nutzer. Hierbei unterscheidet man neben der eher internen Test-Cloud (Exploratory Cloud) die Departmental und Enterprise Cloud (Quelle: Klassifikation von Clouds, Whitepaper von IBM). Die Departmental Cloud bezeichnet eine Cloud, die nur von einer Abteilung betrieben und genutzt wird. Die Enterprise Cloud fasst alle Bestrebungen eines Unternehmens zusammen und bietet unternehmensweit eine Cloud-Lösung an. Private Clouds und Intranet haben von Ziel und Organisation her viele Gemeinsamkeiten. Werden Intranets zukünftig in Clouds organisiert? Ja, ein Trend ist hier deutlich auszumachen.

Dr. Gorriz, CIO bei Daimler
Dr. Gorriz, CIO bei Daimler, sagt zu der Migration in Richtung Cloud: „Viele Arbeitsvorgänge gehen in diesem System schneller, geschmeidiger, einfacher.” (Quelle Foto: Silicon.de Link)

Bei Daimler werden dieses Jahr die verschiedenen Kommunikationskanäle (im Sinne von Unified Communications (Link)) von 180.000 Rechner-Arbeitsplätzen in eine einheitliche Anwendungsumgebung integriert. Dabei wird Daimler eine Private Cloud nutzen, um verschiedene IT-Dienste abzubilden. Ganz konkret wird es keine zentrale Exchange-Installation für die Mailzustellung geben, sondern die Mailzustellung wird u. a. durch diese Private Cloud unterstützt (Quelle: Daimler migriert 180.000 Arbeitsplätze in die Cloud (Link).

Im letzten Jahr wurde eine Befragung zum Thema Cloud und Intranet durchgeführt. Ein Drittel der Unternehmen beschäftigen sich konkret mit dem Einsatz von Clouds innerhalb von Intranets. Ebenfalls ein Drittel planen, bestimmte IT-Dienste von externen Anbietern in Zukunft anzumieten. 25 % der befragten Unternehmen würden Software zur Unterstützung der Zusammenarbeit (Kollaboration) aus der Cloud beziehen. Für 21 % sind Geschäftsanwendungen und eMail via Cloud Computing vorstellbar. Nur ein sehr geringer Teil der Unternehmen sehen die Cloud als Lösung für Skalierung von Servern und als Backup-Lösung. Einen Hinderungsgrund bei der Einführung von Cloud Computing in Intranets sehen die Unternehmen im Datenschutz.

Die Private Cloud wird für die bisherigen Intranets Dienste schaffen, damit diese internen Plattformen leichter und flexibler neue Services anbieten und erweitern können. Cloud Computing kann aufgrund der verschiedenen Module leicht in bestehende Strukturen, wie Content-Management-Systeme, integriert werden. In Zukunft wird es auch zunehmend Content-Management-Systeme geben, die selbst als Software as a Service als Cloud zur Verfügung stellen.

 

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