Die Zeiten, in denen E-Commerce ausschließlich am Desktop-PC stattfand, sind lange vorbei. Dennoch sind zahlreiche Shopsysteme noch immer darauf ausgerichtet. Headless Shopsysteme eröffnen neue Möglichkeiten mit deutlichen Vorteilen: Headless, also kopflos, klingt im ersten Moment nicht verlockend. Dahinter verbirgt sich jedoch eine ausgeklügelte IT-Architektur deren System sich durch die Trennung von Backend und Frontend auszeichnet.
Normalerweise liefern Shopsysteme Frontend und Backend als ein großes Gesamtpaket. Eine Änderung in der einen Umgebung führt also automatisch zu Veränderungen in der anderen Umgebung. Beim Headless Commerce beziehungsweise bei Headless Shopsystemen wird diese Verbindung getrennt.
Statt eines großen Gesamtpakets entstehen kleine, möglichst unabhängig voneinander funktionierende Insellösungen. Sogenannte APIs (performante Schnittstellen) ermöglichen die Verbindung und damit vor allem die Kommunikation zwischen diesen Insellösungen.
Die Geschäftsprozesse im Backend bleiben dadurch von möglichen Änderungen im Frontend unberührt. Das ermöglicht eine erstaunliche Flexibilität, die traditionelle Shopsysteme nicht bieten können.
Wie erwähnt handelt es sich beim traditionellen Shopsystem in der Regel um ein Gesamtpaket mit gekoppeltem Backend und Frontend. Alle Bestandteile des Shops kommen meist von einem Anbieter. Neue Features zu integrieren kann deshalb sehr aufwendig werden. Denn dafür muss sichergestellt werden, dass alle Abläufe im Front- und Backend reibungslos funktionieren.
Headless Shopsysteme gehen einen anderen Weg: Hier können Suchfunktion, Check-out, Produkt-Datenbank und Co. von unterschiedlichen Anbietern genutzt und per API miteinander verbunden werden. Der Shopbetreiber kann also besser und deutlich unkomplizierter auf die Wünsche und Anforderungen der Nutzer reagieren, ohne aufwendige technische Anpassungen am Backend vorzunehmen.
Zu den Vorteilen von Headless Shopsystemen zählen unter anderem:
Seit Headless Commerce vor rund vier Jahren erstmals auftauchte, wurde es in der E-Commerce-Welt schnell wichtiger. Denn der Onlinehandel ist im Wandel: Shopbetreiber müssen ständig und schnell auf neue digitale Touchpoints und Erwartungen der Zielgruppen reagieren. Dafür bietet die Headless-Architektur flexible Möglichkeiten.
In der Regel sind bei Software All-in-One-Lösungen beliebt. Zurecht, denn Webseitenbetreiber müssen sich nicht mühsam alles selbst zusammen suchen, sondern bekommen alles, was sie brauchen, als bequemes Komplettpaket. Bei Shopsystemen ist das anders. Hier verändern sich die Erwartungen und Ansprüche der Kunden in enormer Geschwindigkeit, neue digitale Touchpoints kommen auf und auf all das sollten Onlineshops schnell reagieren, um langfristig erfolgreich zu sein.
Mit Headless Shopystemen bekommen Händler genau diese Flexibilität. Alle Komponenten, die einen erfolgreichen Onlineshop ausmachen, können individuell ausgewählt, über Schnittstellen verbunden und schnell getestet und integriert werden.
Aber natürlich haben auch traditionelle Shopsysteme weiterhin ihre Daseinsberechtigung. Sind die Anforderungen an die visuelle Gestaltung des Shops eher gering und sollen nur einzelne Kanäle oder Plattformen bedient werden, kann ein traditionelles Shopsystem weiterhin die richtige Lösung sein. Für große Unternehmen mit umfangreicher Shop-Infrastruktur und komplexen Anforderungen geht der Trend klar zum Headless Shopsystem.
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