CMS in der Cloud | 3m5.

24. April 2015

Die Auslagerung der IT in die Cloud ist ein Trend, der immer mehr Fahrt aufnimmt. Es ist ja auch verlockend, die eigenen Server gegen ein Angebot aus dem Web zu tauschen. Man verspricht sich davon weniger Aufwand und niedrigere Kosten. Mittlerweile bieten einige CMS Anbieter ihre Systeme als Software as a Service (SaaS) an. Ist es aber nun eine gute Entscheidung, diesem Trend (jetzt schon) zu folgen?

Einige Vorteile sprechen dafür:

• schnelle Implementierung, ohne selbst Software installieren zu müssen

• Softwarepflege entfällt und Updates werden vom Provider automatisch durchgeführt

Die Auslagerung der IT in die Cloud ist ein Trend, der immer mehr Fahrt aufnimmt. Es ist ja auch verlockend, die eigenen Server gegen ein Angebot aus dem Web zu tauschen. Man verspricht sich davon weniger Aufwand und niedrigere Kosten. Mittlerweile bieten einige CMS Anbieter ihre Systeme als Software as a Service (SaaS) an. Ist es aber nun eine gute Entscheidung, diesem Trend (jetzt schon) zu folgen?


Einige Vorteile sprechen dafür:

• schnelle Implementierung, ohne selbst Software installieren zu müssen
• Softwarepflege entfällt und Updates werden vom Provider automatisch durchgeführt
• Software immer up to date
• keine Anpassungen nötig, da der Anwender die Funktionalität ständig erweitert
• hohe Sicherheit und Verfügbarkeit
• günstiger als die eigene Installation

So sieht es zumindest aus, wenn man die grundsätzliche Idee betrachtet. Sicherlich trifft das auf viele Projekte auch zu. Es ist aber sicherlich sinnvoll, da etwas genauer hinzusehen. Die Vorteile ergeben sich nämlich nicht für jedes Projekt im gleichen Maße.


Schnelle Implementierung
Häufig muss man nur einige Einstellungen vornehmen, das Design wählen und es kann losgehen. Schneller geht es kaum, zumindest, wenn man die Standardfunktionalität des Anbieters nutzt. Eine Anpassung ist sicherlich möglich, aber auch mit Vorsicht zu genießen. Man muss in diesem Fall zunächst klären, ob eigene Anpassungen möglich sind. Der Aufwand käme dann in jedem Fall hinzu.


Automatische Updates
Bei der Installation auf dem eigenen Server bestimmt man selbst, ob und wann die neue Version aufgespielt wird. Außerdem kann man zur alten Version zurückkehren, wenn manches nicht mehr funktionieren will. Das geht bei automatisierten Lösungen nicht. Das ist so lange kein Problem, wie man die Standardfunktionalitäten nutzt. Bei eigenen Anpassungen kann das nach einem Update schon anders aussehen. Möglicherweise müssen die eigenen Anpassungen überarbeitet werden. Einen Stillstand wie auf dem eigenen Server gibt es nicht.


Günstiger
Es wird einfacher, ein gutes CMS als SaaS zu finden, denn der Funktionsumfang der Systeme nimmt immer weiter zu. In diesem Fall können die Systeme preislich konkurrieren und machen das Leben von IT-Verantwortlichen sicherlich einfacher.
Dennoch sollte man genau hinsehen und prüfen, ob die eigenen Anforderungen zum Angebot passen. Sollten größere Anpassungen nötig werden, kann das vermeintlich günstigere und bequemere Angebot schnell teuer werden und außerdem Probleme bereiten. Weiterhin muss man damit rechnen, beim nächsten Softwareupdate wieder tätig werden zu müssen.

 

Cloud – eine Lösung für Unternehmen?
Die Angebote werden immer besser, und man kann absehen, dass der Trend in Richtung Cloud geht. Dennoch kann man heute nicht allen Unternehmen raten, vom eigenen Server ins Netz zu wechseln. Man sollte schon genau hinsehen, ob die diversen Angebote zu den eigenen Anforderungen passen. Möchte ich einfach nur eine Webseite ohne große Schnittstellen betreiben, ist es sicherlich eine Lösung, die man anstreben sollte. Bei komplexeren Anforderungen ist häufig noch die eigene Serverlösung der bessere Weg.

Bei komplexeren Anforderungen ist häufig noch die eigene Serverlösung der bessere Weg.
 

Man sollte auf jeden Fall die Auswahl sorgfältig vorbereiten, um hinterher keine Überraschungen zu erleben. Ein gutes Pflichtenheft ist dabei sicherlich sehr hilfreich, was aber auf jeden Fall zu einem Relaunch bzw. Technologiewechsel dazugehört. Ein Wechsel in die Cloud funktioniert zurzeit wohl nur problemlos, wenn die Anforderungen relativ gut in die Funktionalität eines Anbieters passen.
Eine Auswahl der Besten erfolgt in Kürze bei dem Wettbewerb „Best in Cloud“. Vielleicht lohnt es sich, die Gewinner einmal anzusehen, wenn man darüber nachdenkt, in die Cloud zu wechseln.

http://www.best-in-cloud.de/overview/best-in-cloud/

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